lager

Pfingstlager in Stuer

Barrakuda und Sigena in Mecklenburg-Vorpommern

Wir haben uns in den Pfingstferien gemeinsam mit den Barrakuden nach Mecklenburg-Vorpommern aufgemacht. Dort wohnt Boris, der in den 80ern bei Barrakuda aktiv war, nun mit seiner Familie und hat uns netterweise nach Stuer eingeladen. Als wir – nach einer langen Zugreise und einer aufregenden Autofahrt (if you know, you know) – am Lagerplatz angekommen sind, war uns sofort klar, dass es zwischen der Mecklenburgischen Seenplatte und unserer Heimat große Unterschiede gibt: Dass die Bevölkerungsdichte in MeckPomm um einiges niedriger ist, merkt man an den langen Strecken voller wunderschöner Seen, Felder und Wälder zwischen den Ortschaften.

Wir hatten eine wunderbare Woche mit Geländespielen, Gruppenumarmungen, leckerem Essen und Singeabenden bis in die Morgenstunden. Und wenn uns irgendwann die Lieder ausgingen, haben wir sie halt rückwärts gesungen. Oder zum 15. Mal „this is the life“ von Amy Macdonald.

Die Sippen waren für eine Nacht auf Hajk, um noch mehr in der Umgebung zu entdecken. Ob mit dem Kanu oder zu Fuß, sie haben alle die Hajkaufgaben gemeistert und danach gegenseitig die Erlebnisse vorgestellt – während die einen gekentert sind, haben die anderen den Teebeutel gegen eine wunderschöne Eulenkerze getauscht. Die einen waren wildcampen, die anderen haben im Wintergarten einer Villa Toast mit Duochoc gegessen.

An einem Nachmittag haben wir ein Schaulager veranstaltet, um die Kinder der Umgebung mal ins Pfadileben schnuppern zu lassen – in Mecklenburg-Vorpommern gibts nämlich kaum Pfadfinder*innen! Es kamen zwar auch Kinder vorbei, doch die größte Überraschung für uns war der Besuch von Wolfgang Aresin – er war in den 60ern und 70ern in Krumbach in einem Pfadfinderstamm aktiv und ist vor einigen Jahren ins ruhige Seenland gezogen. Er hat uns deren damaliges Liederbuch und ein Fotoalbum mitgebracht und erzählte von den früheren Pfadfinderzeiten und seiner Gruppe – eine Begegnung, die uns sehr bewegt hat.

Ein weiteres Highlight der Woche war der Besuch im Bärenwald, den uns die Stiftung Pfadfinden ermöglicht hat. Wider der Erwartungen waren am Ende die Wölfis am schnellsten mit der Besichtigung durch und die RRs haben am längsten gebraucht – aber wer hätte auch ahnen können, dass ein Naturpark mit Bären auch für die Größeren eine solche Attraktion sein würde? Ganz liebe Grüße auf jeden Fall an die Bärin Ida, die „gerne etwas erhöht liegt und etwas zickig werden kann, wenn ihr Wille nicht durchgesetzt wird“.

Am letzten Tag unseres Lagers hat uns Boris noch die Möglichkeit gegeben, eine Streife durch das anliegende Naturschutzgebiet zu machen, um die Vielfalt der Natur noch hautnah erleben zu können. Leider hat sich eine Gruppe verlaufen und den Gruppen danach falsche Wegzeichen gelegt… aber dann müssen sie wohl nochmal hoch fahren. 😉

Ein riesiges Danke an alle, die dieses schöne Pfingstlager ermöglicht haben! ❤️

Norden ist unser Glück und wir schwören uns ein neues Zurück

~ Lagerbericht der Sipplinge und Rover vom Stamm Sigena